Die schöne Außenreklame von Sehzade hat mich mit meinem Sohn angelockt. Früher gab es an gleicher Stelle in der Erkstraße in Neukölln ebenfalls eine Dönerbude. Wir checken mal, was der Nachfolger so macht.
Das Ambiente
Bei Sehzade in Neuköllns bester Lage zwischen Karl-Marx-Straße und Sonnenallee hält der 104er direkt vor der Tür. Draußen ist Lärm, Gestank und Trubel in bester Neuköllner Manier. Sitzen möchte man da wohl eher nicht. Dafür bietet Sehzade innen einige Sitzplätze, auf denen man es sich schön gemütlich machen könnte, wenn das aktuell möglich wäre. Wir waren zu einer Zeit hier, als das gerade ging.
Die Dönerverkäufer sind ausgesprochen nett und bedienen uns zügig.
Der Döner
Auf dem handelsüblichen Viertelfladen mit klassischer Salatmischung finden wir Soßen, die genau so aussehen und schmecken, wie man das erwarten kann. Auch das Dönerfleisch sieht am Spieß aus, wie wir es von vielen anderen Brätspießen kennen. Langweilig. Manchmal schmeckt es dann doch überraschend gut. Hier leider nicht. Fleisch langweilig. Das ist umso enttäuschender, wenn man sich noch an die Vorgänger-Döner erinnert. Da gab es einen der ganz wenigen Döner, den man mit doppelt Fleisch bestellen konnte. Noch dazu vom Yaprak-Spieß. Das war echte Qualität. Sehzade liefert leider nur durchschnittliche Massenware.
Das Fazit
Sehzade Neukölln hat eine fantastische Lage und ein angenehmes Ambiente. Leider ist der Döner selbst total durchschnittlich. Das ist nicht schlimm, wir sind trotzdem enttäuscht und können deshalb auch den Preis von 4 Euro nicht verstehen. Wenn schon Durchschnitt, dann doch wenigstens auch den durchschnittlichen Dönerpreis von 3,50 Euro aufrufen. Das wäre gerade noch okay für den Döner bei Sehzade. Wir vergeben 2,5 von 5 Dönern.
Schreibe einen Kommentar