Diesmal war ich mit meinem guten Kollegen und Geschäftspartner Sven beim nächsten Kebab-Spot in Schöneberg: 7-Days finest fresh food. Was dort geschah, könnt ihr hier erfahren.
Das Ambiente
Womit fängt man an? Mit dem Ambiente, denn anderes gibt es erstmal nicht zu bewerten – denn es ist ultra-laut. 7 Days liegt direkt am Kaiser Wilhelm Platz und ist das nicht schon laut genug, führt der Busausstieg Berlins lautester Buslinie der Doppeldeckerlinie quasi direkt zum Döner-Tresen. Als nette Nebensache wird man vom Spieß, direkt am Fenster gleich mit-gegrillt – im Winter sicherlich von Vorteil. Trotzdem sitzt es sich an den Außentischen recht gut und gemütlich, wir kommen so langsam an und freuen uns.
Hungrig, neugierig und entspannt wie wir sind lassen wir uns allerdings nicht weiter vom Vorhaben abbringen, finden das eher positiv und bestellen unsere Dönertaschen mit Fleischfüllung. Das geht recht fix, die Döner-Kellner sind Vollprofis und auch Entertainer. Letzteres kann man heutzutage von einem Dönerladen, der sich etwas aus der Masse hervorheben möchte erwarten. Wenn man Wert drauf legt. Sie haben jedenfalls viel Humor und eigene Witze auf Lager, was sie sie auch selbst merklich gut finden.
Döner-Zitat
„eine große mann braucht große döner“
Der Döner
Wir bestellen den Big Döner Gemüsekebab für kostenstarke 5,20Euro das Stück. Der Döner ist gefüllt mit Alles, was man so erwarten kann und davon mehr als genug. Fleisch, Salat, Zwiebel und Kartoffel haben zusammen nicht viel Platz, und drängen sich zusammen bis hin über das hölzerne Silberblech. Sven bestellt noch schnell ein Bier, ich bekomme auch eins. Er zahlt. Richtig so.
Wir haben sechs Soßen zur Auswahl, ich nehme wie immer scharf und Sven natürlich ordentlich Knoblauch. Es sind große Döner. Wahrlich. Die Teile sind so voll mit Fleisch, dass man schon Angst haben muss, überhaupt rein zubeißen und gerissene Mundwinkel fürchtet. Aber auch das bringt uns nicht weiter vom Kurs ab – wir starten den Schmaus. Das Brot sieht sehr selbstgemacht aus, schmeckt gut, hält der Fülle Stand und bewahrt so vorm gefürchteten Dönerbruch. Das Fleisch ist gut würzig und bildet mit Soße und dem knackigen Salat eine Einheit. Wir schaffen es nach einigen langen Minuten das Döner-Teil vollständig aufzuessen und sind satt.
Es war gut, da kann man nichts anderes sagen. Sven hatte sich wirklich sehr über diese Erlebnis gefreut, auch da er das Ambiente und die Aussicht so sehr genoss. Aussicht ist in diesem Fall auch der Blick auf die nächste Dönerbude, direkt auf der anderen Straßenseite. Berlin ist eben nicht nur das Döner-Mekka, hier hat jeder Bezirk sogar seinen eigenen Döner-Ballungsraum.
Seht euch hier an, wie ihr dort hin kommt und was sonst noch so um den Walti zu sehen gibt
Wir trinken jedenfalls unser Bier weiter, rauchen noch unsere Geschmackskippe und philosophieren noch lange in die nächste Stunde hinein. Ein gelungenes Dönerdate!
Das Fazit
Der Döner schmeckt, macht auf alles Fälle satt, ist etwas teuer dafür stechen Bedienung und lautes Ambiente wieder hervor. Wir würden gerne wieder kommen, hätten wir nicht noch 3000 andere Läden zu testen.
Wir geben 3 von 5 Dönern!
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