Samstag Abend in Neukölln. Ist der Kühlschrank leer, bleibt der Gang zur Dönerbude. Heute besuchen wir eine Gegend mit hoher Dönerdichte: die Karl-Marx-Straße, ab zu Döner 63!
Das Ambiente
Die Karl-Marx-Straße ist gefühlt der kleine Bruder der Sonnenallee. Und während es auf der Sonnenallee eigentlich keinen echten Döner gibt, reiht sich auf der Karl-Marx-Straße eine Bude an die nächste. Gegenüber, vorne, hinten: die Konkurrenz ist groß.
Ebenso groß ist der Verkehr. Blechlawinen rollen durch Neukölln, ein einziges Verkehrschaos, das uns als Radfahrer entzückt. Aber auch auf den Gehwegen ist volles Programm, belebtes Flair, Klamottenläden, Schuhläden, auch letzte Einkäufe sind möglich. Hier geht alles und das ist sehr, sehr schön.
Bei Döner 63, direkt an der U-Bahn Karl Marx Straße gibt es drinnen und draußen Sitzgelegenheiten, die ganz normal ungepflegt sind. Der sehr freundliche Dönermann bringt uns die Pommes raus und bedient uns auch sonst zuvorkommend. Cool.
Der Döner
Wir bestellen zwei Döner, einmal Chicken und einmal Lamm, jeweils mit Kräutersoße und bisschen scharf. Ganz normales Programm. Das Brot bei Döner 63 in der Karl-Marx-Straße ist ein kleines, leckeres Dönerbrot, das ganz angenehm warm getoastet ist, nicht zu hart, und sehr gut schmeckt. Super.
Die Kräutersoße ist eine rosa Cocktail-Sauce, die alles etwas überfährt und trotzdem irgendwie auch egal ist. Naja. Mein Chicken ist lecker und gut gegrillt, allerdings etwas zu fettig. Das Öl läuft mir an dem Händen entlang. Obendrauf kommen Zwiebeln, Rotkohl, Eisbergsalat, Gurke, Tomate und auch gegrilltes Gemüse, denn es handelt sich um einen Chicken-Gemüse-Kebap. Hat man eben so.
Das Fazit
Alles in allem ein guter, durchschnittlicher Döner. Geschmacklich voll okay, Zutaten gut, Ambiente großartig: für einen Samstag Abend völlig ausreichend.
Von uns gibt es 3,5 von 5 Dönern.