In unserer schönen Reihe “Dönerdate in Brandenburg“ finden wir wieder einmal den Weg nach Templin. Dieses schöne Städtchen ist in Dönerfragen noch immer recht unerforscht. Heute kehren wir deshalb beim Döner am Bahnhof in Templin ein.
Das Ambiente
Bei Döner am Bahnhof in Templin handelt es sich um einen sehr unkonventionellen Imbiss. Hier passt eigentlich nix zusammen. Das Mobiliar im Außenbereich, der hübsch ist, ist so bunt zusammen gewürfelt wie in einer Friedrichshainer Kneipe vor zwanzig Jahren.
Aber man kann schön hell unterm Dach sitzen wie in einem großen Wintergarten und wir fühlen uns wohl.
Trotzdem saßen alle anderen Gäste innen. Dort passen zwar etwa 6 Gäste rein, dann ist es richtig eng und auch dunkel. Wir verstehen das nicht.
Das Innere der Bude ist aber auch interessant. Bei Döner am Bahnhof handelt es sich wahrscheinlich um ein ehemaliges, kleines Bahnhofshäuschen und der Dönerspieß dreht sich hinterm Schalter.
Darum bekommt man seinen Döner auch durch ein Fenster gereicht, wie an einem Schalter der deutschen Bahn. Süß!
Der Döner
Wir bestellen einen Döner und einen Dönerteller. Der Viertelfladen ist etwas zu hart und zu dunkel getoastet.
Der Eisbergsalat, die Tomaten und die Gurkenstücke sind lecker und frisch. Auch Salz ist in ausreichender Menge auf unsrem Döner. Dafür ist die Kräutersoße ziemlich langweilig und dient eigentlich nur als Schmiermittel. Auch die scharfe Soße ist eher lahm, aber wenigstens ein bisschen scharf.
Das Fleisch vom Hackspieß ist leider von der billigsten Sorte noch dazu ziemlich dick geschnitten. Wie wir seit unserem Besuch bei Eddy aber wissen, muss das Fleisch von Hand schön dünn geschnitten sein. Bei Döner am Bahnhof nimmt der Dönermann aber eben ein Elektromesser, da wird es leider zu dick. Man muss auf jeden Fall den Döner gut gemischt essen, sonst schmeckt das Fleisch echt nicht.
Das Fazit
Alles in allem leider nur 2 von 5 Dönern.
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