Mit meiner lieben Kollegin Conny düse ich arbeitsmäßig durch die Stadt und oft stehen wir dabei im Stau. Manchmal fahren wir dann an interessanten Dönerbuden vorbei, die uns eine Leckerei versprechen. Heute fiel unser Blick auf eine Wunderlampe in Neukölln. Nix wie hin und reiben, reiben, reiben, sagen wir uns. Hier könnten Wünsche wahr werden!
Das Ambiente
Bei Wunderlampe in Neukölln ist die Neuköllner Realness so was von am Start! Meine Kollegin guckt gerne Brennpunkt Neukölln: hier kommt sie sich vor, als wäre sie selbst im Fernsehen. Wunderlampe liegt direkt an der Karl-Marx-Straße und unmittelbar vor dem Einkaufscenter Neuköllner Tor. Hier findet der Berliner alles was er braucht. Unter anderem auch einen Döner und den braucht ein jeder.
Die Bude an sich ist sehr hübsch eingerichtet. Schöne Fliesen an den Wänden, schöne Öle in den Regalen und interessante Schallplatten sind rings um den überdachten Sitzbereich angebracht. Während wir auf den Döner warten, sehen wir uns die Schlager- und Rockplatten der 70er an. So kann es gehen.
Der Service vom Dönermann ist genauso ein Hit. Er ist freundlich, schnell und lacht mit uns. So fühlen wir uns gleich wohl.
Der Döner
Der Spieß bei Wunderlampe hat uns schon von weitem angelacht. Deshalb mussten wir anhalten. Wir bestellen zwei Döner mit allem und warten vergnügt.
Das Brot ist ein richtig gut angetoasteter Viertelfladen, schon mal alles richtig gemacht. Darauf kommt eine angenehm klassische Salatmischung, die nicht nervt. Wunderlampe ist aber auch ein – Oh Wunder! – Gemüsedöner, also gibt es frittierte Kartoffelscheiben obendrauf. Das Fleisch ist wie erwartet sehr lecker mariniert und gut gegrillt. Das Yaprak-Hähnchenfleisch schmeckt uns. Und die scharfe Soße hat genug Bumms, um die Kräutersoße aufs Feinste zu ergänzen.
Obwohl die Wunderlampe in Neukölln keine Wünsche erfüllt, sind wir mit diesem Döner wunschlos glücklich!
Das Dönerverkäufer-Zitat
Heute mal von der Kollegin Conny: „Ick hab schon einje jejessen, aber det is ne Bombe!“
Das Fazit
Wunderlampe in Neukölln bietet so einiges. Leckeres Brot, keine Experimente beim Salat, leckere Soßen und Fleisch, das nach etwas schmeckt. Dazu freundlichen Service und eine überdachte, gemütlich Sitzecke mit Blick auf Neuköllner Geschichten. Viel mehr geht wirklich nicht.
Wir geben glückliche 4, 5 von 5 Sternen.